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Informationen


Bewertung der Toxizität und Einstufung der Gesundheitsrisiken von nichtrostenden Stählen

 

Die Veröffentlichung befasst sich mit der Sammlung und Überprüfung der verfügbaren toxikologischen Daten über nichtrostende Stähle sowie der toxikologischen, mechanistischen und bioverfügbaren Daten über die in ihnen enthaltenen Metalle.
Sie bestätigt die äußerst geringe Toxizität und die Nicht-Kanzerogenität von nichtrostenden Stählen.
Die Chrom(III)-Oxid-reiche Passivschicht der nichtrostenden Stähle begrenzt wirksam die Freisetzung (Bioverfügbarkeit) ihrer Metallbestandteile in den meisten physiologischen Umgebungen. 
Von den Bestandteilen und Verunreinigungen der nichtrostenden Stähle sind Nickel und Kobalt von besonderem Interesse, vor allem wegen der Sensibilisierung der Haut und der Inhalationstoxizität bei wiederholter Verabreichung von Nickel sowie der (Inhalations-)Kanzerogenität von Kobalt.
Die Veröffentlichung stellt klar, dass die vergleichende Metallfreisetzung und nicht die Massenzusammensetzung der nichtrostenden Stähle bei der Bewertung ihrer Einstufung als gesundheitsgefährdend gemäß dem Global Harmonisierten System der Vereinten Nationen und der entsprechenden EU CLP Verordnung entscheidend ist.
Anders ausgedrückt: Nicht die absolut enthaltene Menge eines Stoffs im Stahl ist für die Bewertung wichtig, sondern die, die freigesetzt wird.

>>> zur englisch-sprachigen Studie

Autoren: Piia Taxell und Pasi Huuskonen, Finnish Institute of Occupational Health
veröffentlicht im August 2022


Bruchzähigkeitseigenschaften von nichtrostenden Duplexstählen 

Nichtrostende Duplexstähle eignen sich aufgrund ihrer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit bei gleichzeitig hoher mechanischer Festigkeit insbesondere für Strukturbauwerke wie Brücken. Im Rahmen des deutschen FOSTA-Forschungsprojekts "P 1390: Dauerhafter Stahl- und Verbundbrückenbau aus nichtrostendem Stahl" wurden Versuchsreihen an unterschiedlichen Duplexwerkstoffen durchgeführt.  
Die Ergebnisse von insgesamt 317 systematisch durchgeführten Kerbschlagbiegeversuche nach Charpy-V und bislang 22 Bruchzähigkeitsprüfungen für verschiedene nichtrostende Duplexstähle bilden die Grundlage für die Entwicklung von Zähigkeitsanforderungen für neue Duplex-Klassen zur Vermeidung von Sprödbruch bei niedrigen Außentemperaturen. Erste Ergebnisse finden Sie in der

>>> englisch-sprachigen Veröffentlichung 

Autoren: Nariman Afzali, Georjina Jabour, Natalie Stranghöner, Institut für Metall- und Leichtbau, Essen sowie Peter Langenberg, IWT-Solutions AG, Aachen 
veröffentlicht im Journal of Constructional Steel Research 212 (2024) 108283 


Nichtrostender ferritischer Stahl für die Trinkwasser-Installation

Lange Zeit haben die nichtrostenden austenitischen Stähle gegenüber den ferritischen eine beherrschende Rolle in vielen Anwendungsbereichen gespielt. Forderungen der Anwender aus dem Bereich der Trinkwasserinstallation haben die Hersteller veranlasst, sich stärker auch den nichtrostenden ferritischen Stählen zuzuwenden.

(Auszug aus IKZ-Haustechnik · Heft 1/2 /2008,
Autoren: Dr. Winfried Heimann, Prof. Dr. Paul Gümpel, Dr. Norbert Arlt)


Anforderungen an Werkstoffe und Werkstoffoberflächen bezüglich Reinigbarkeit und Beständigkeit

In der Lebensmittelverarbeitung und pharmazeutischen Industrie spielt die richtige Werkstoffauswahl eine wichtige Rolle. Entscheidend ist aber auch die Oberflächenausführung der Werkstoffe in produktberührenden Anlagenteilen, da diese die Produktionsabläufe beeinflussen kann. Dabei wird von den Oberflächen häufig gefordert, dass ...

(Auszug aus: Chemie Ingenieur Technik 2006, 78, No. 11)


Pressfitting-Systeme und nichtrostender Stahl

Rohrsysteme für Trinkwasser, Prozesswässer, andere Flüssigkeiten und Gase unterliegen hohen Anforderungen: Sie müssen hygienisch, beständig und möglichst leicht zu installieren sein. Welche technischen Eigenschaften Pressfitting-Systeme aus nichtrostendem Stahl besitzen, wo sie eingesetzt werden und welche edelstahlspezifischen Aspekte bei Planung und Installation zu berückichtigen sind, erläutert die deutschsprachige Publikation "Pressfitting-Systeme und nichtrostender Stahl". >>> zum Download (1,98 MB)
(1. Auflage 2013, Quelle: Euro Inox, Brüssel)
 

Bei der Verlegung im Erdreich sind im Allgemeinen die für Pressfitting-Systeme in der Trinkwasserhausinstallation zugelassenen nichtrostenden Stähle ausreichend korrosionsbeständig. Einschränkungen gibt es beispielsweise bei möglichen Streustrombelastungen oder bei hoch chloridbelasteten Böden. Ausführliche Informationen  und Normenverweise hierzu enthält das Merkblatt 833 "Edelstahl Rostfrei in Erdböden".


Der Selbstreparaturmechanismus von Edelstahl Rostfrei

Edelstahl Rostfrei gibt es in über 100 verschiedenen Sorten. Damit stehen für die unterschiedlichsten korrosiven Bedingungen beanspruchungsgerechte nichtrostende Stähle zur Verfügung, die eine besondere Eigenschaft besitzen ...
(Quelle: Euro Inox, Brüssel)


Hinweise zur Verarbeitung von Edelstahl Rostfrei im Bauwesen

In der Architektur wird nichtrostender Stahl („Edelstahl Rostfrei“) sowohl aufgrund seiner Korrosionsbeständigkeit als auch wegen seines attraktiven Erscheinungsbildes eingesetzt. Um beides zu erhalten, ist sachgerechte Verarbeitung ...
(Quelle: Euro Inox, Brüssel)


Reinigung und Pflege von Edelstahl Rostfrei im Bauwesen​​​​​​​

Edelstahl Rostfrei ist aufgrund seiner dünnen und transparenten Passivschicht an der Oberfläche korrosionsbeständig und benötigt deshalb keine organischen Beschichtungen oder metallische Überzüge, um Korrosionsbeständigkeit und Aussehen zu verbessern. Ein gewisses Maß an Reinigung und Pflege sollte jedoch auch Edelstahl-Rostfrei-Oberflächen zukommen...
(Veröffentlichung stahlmarkt 03.2006)


Edelstahl Rostfrei im häuslichen Bereich

Edelstahl Rostfrei ist der Standard-Werkstoff für technische Anwendungen in Haushaltsgeräten, z.B. Trommeln von Waschmaschinen und Wäschetrocknern oder die Innenausstattung von Spülmaschinen ...
(Quelle: Euro Inox, Brüssel)


Eigenschaftsvergleich von stabilisierten (1.4571) und niedrig kohlenstoffhaltigen (1.4404) austenitischen rostfreien Stählen

Als austenitische rostfreie Stähle zuerst entwickelt wurden, war die Produktionstechnologie noch nicht so weit fortgeschritten wie heutzutage, und es war noch sehr schwierig, Kohlenstoff ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)


Werkstoffvergleich zwischen 1.4460 und 1.4462

Für die Auswahl des optimalen Konstruktionswerkstoffes müssen viele Einflussgrößen, wie Korrosionsbeständigkeit, mechanische Eigenschaften, Schweißbarkeit, Bearbeitbarkeit und Kosten in Betracht gezogen werden. In vielen Fällen muss ein Kompromiss gefunden werden, ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)


Vergleichbarkeit zwischen Werkstoffen 1.4301 und 1.4307

Es wird oft nach dem Unterschied zwischen den Werkstoffen 1.4301 und 1.4307 gefragt. Der Hauptgrund hierfür ist, dass der Bedarf ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)


Allgemeine Hinweise zum Einsatz des Werkstoffes Nirocut 1.4305

Der Werkstoff 1.4305 ist ein sehr gut spanbarer austenitischer Stahl, dessen hervorragende Zerspanbarkeit bei Massenteilen und hohem Zerspanungsaufwand genutzt wird. Der Werkstoff hat sich in vielen Anwendungsbereichen gut bewährt und hat auch u.E. in Zukunft einen großen Stellenwert im Bereich der nichtrostenden Stähle. Aufgrund der Erfahrungen mit Schadensfällen sowie aus normativer Sicht sind nachfolgend einige wesentliche Hinweise dargestellt, ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)


Vergleich der korrosiven, mechanischen und physikalischen Eigenschaften von gegossenen und geschmiedeten Bauteilen aus rostfreien Stählen

Guss- und Schmiedeverfahren werden schon seit vielen Jahrhunderten zur Formgebung metallischer Werkstoffe verwendet, um endabmessungsnahe Bauteile herzustellen. Beide Fertigungsverfahren besitzen ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)


Spezielle Werkstoffe für die Kalt- und Warmformgebung

In unserer Wettbewerbsgesellschaft werden oft steigende Anforderungen an Konstruktionswerkstoffe und ihre Eigenschaften gestellt. Ein gutes Beispiel für die ständige Verbesserung der Werkstoffe trifft ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)


Delta-Ferrit-Gehalt bei Werkstoff 1.4435 und der Basler Norm II

Weltweit ist eine Tendenz für Werkstoff 1.4435 mit sehr niedrigen Ferritgehalten, gemäß Basler Norm II, festzustellen. Aufgrund dieser Norm besteht ...
(Quelle: Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten)