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Formen als zentrales Thema: Gert Jäger

Das Kunst­werk ist die Rea­li­sa­tion eines kom­ple­xen Gedan­ken­gan­ges, die kom­pri­mierte Zusam­men­fas­sung der Ein­drü­cke, die zu sei­ner Ent­ste­hung geführt haben, kon­zen­triert in einer in sich ruhen­den, umschreit­ba­ren Form.

Edel­stahl zählt schon seit Jah­ren zu den von mir bevor­zug­ten Materialien.​Meist sind es meh­rere Kri­te­rien, die zur Ent­schei­dung für die­sen Werk­stoff füh­ren. Für mich als Künst­ler ste­hen jedoch Gründe wie Bezug zur Inten­tion und zum Stand­ort im Vor­der­grund.

Edel­stahl reflek­tiert den umlie­gen­den Raum und das tages­ak­tu­elle Licht wie kein ande­res Mate­rial. Zu einem ganz beson­de­ren Kon­trast für die Kom­bi­na­tion von Edel­stahl Rost­frei als indus­tri­el­ler Werk­stoff mit der Sym­bo­lik schein­ba­rer Unver­gäng­lich­keit und kor­ro­dier­tem Stahl als all­seits mani­fes­tier­tes Sym­bol der End­lich­keit.

Die große War­tungs­frei­heit von Edel­stahl Rost­frei spielt bei der Ent­schei­dung für Arbei­ten im öffent­li­chen Raum häu­fig eine bedeu­tende Rolle. (Gert Jäger)