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ThyssenKrupp Services baut Werkstoffdienstleistungen in Russland aus: 18 Millionen Euro für zwei neue Lager-, Logistik- und Anarbeitungszentren

26.03.2010: Die Düsseldorfer ThyssenKrupp Services AG, Dienstleistungssegment des ThyssenKrupp Konzerns, investiert in Russland etwa 18 Millionen Euro in den Bau von zwei neuen Lager-, Logistik- und Anarbeitungszentren. Nutznießer des Engagements ist die im Jahr 2004 gegründete Werkstoff-Dienstleistungsgesellschaft ThyssenKrupp Materials (Russia) mit Hauptsitz in Moskau. Das Unternehmen (etwa 120 Millionen Euro Umsatz, rund 130 Mitarbeiter) bietet der verarbeitenden Industrie, der Bauwirtschaft und dem Handwerk - über Walzstahl und Rohre hinaus - Edelstähle, NE-Metalle sowie Kunststoffe.

Im Rahmen des sukzessiven Ausbaus der Verkaufs- und Lagerorganisation erwarb ThyssenKrupp Materials (Russia) jetzt Grundstücke von fünf Hektar Größe in St. Petersburg und 2,5 Hektar Größe in Nischni Nowgorod. Voraussichtlich im September 2008 soll das Center in Nischni Nowgorod eröffnet werden. Die Aktivität in St. Petersburg folgt etwas später, wahrscheinlich im Mai 2009. Beide Standorte werden mit modernsten technischen Anlagen - beispielsweise für Brennschneiden, Bandsägen, Laserschneiden und Verpacken - ausgestattet.

Joachim Limberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp Services, blickt optimistisch nach vorne: „Die wirtschaftliche Entwicklung in Osteuropa ist sehr positiv, insbesondere Russland wird für uns immer interessanter. Wir wollen in Osteuropa zukünftig verstärkt hochwertige Werkstoffe etablieren und den Anteil der Commodities weiter reduzieren. Zudem werden wir die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen weiterentwickeln und unser Kundenportfolio ausdehnen.“

ThyssenKrupp Services ist in Osteuropa neben Russland bereits mit Gesellschaften in Bulgarien, Polen, Rumänien, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn vertreten. Über 1.000 Mitarbeiter erwirtschafteten in diesen Ländern im letzten Geschäftjahr zusammen einen Umsatz von etwa 700 Millionen Euro. Mittelfristiges Ziel ist es, möglichst in allen Ländern Osteuropas vertreten zu sein.

Stefan Ettwig (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
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24.08.2007