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Neue energieeffiziente Ziehbank bei Walzwerke Einsal GmbH in Betrieb genommen

Nachrodt, 28.02.2011: Im November 2010 haben die Walzwerke Einsal eine neue Ziehbank, die mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumwelt-ministeriums gefördert wurde, in Betrieb genommen. Die 90t-Ziehbank basiert auf einem innovativen Konzept, mit dessen Hilfe beim Ziehen von Stabstahl sowohl Energie als auch Material eingespart werden kann.

Insbesondere bei der Beschichtung der Erzeugnisse im Rahmen des Ziehvorganges wird viel Energie verbraucht, welche letztlich auch einen gewissen CO2-Ausstoß verursacht. Mit der geplanten Maßnahme werden sowohl der Gas- als auch der Stromverbrauch reduziert und damit der gesamte Ziehprozess wesentlich umweltfreundlicher gestaltet. Dies wird durch den Einsatz spezieller Beschichtungsanlagen erreicht. Durch die vorgesehenen Maßnahmen werden pro Jahr über 100.000 m³ Gas und 50.000 KWh Strom eingespart.

Die Installation und Inbetriebnahme zum Jahresende ist planmäßig erfolgt. Betriebsleiter Kurt Gudra und technischer Leiter Dr. Klaus Braag sind mit den ersten Ergebnissen der Anlage und mit der gesamten Abwicklung des Projektes, bei dem die Effizienzagentur NRW sehr konstruktiv Hilfestellung geleistet hat, sehr zufrieden.

Die Walzwerke Einsal GmbH in Nachrodt ist ein führender Lieferant von gewalzten und gezogenen Edelstahlerzeugnissen, die in unterschiedlichen Branchen aus der gesamten Welt nachgefragt werden. Als unabhängiges Familienunternehmen haben die Walzwerke Einsal GmbH aufgrund ihrer Erfahrung und der Produktionsmöglichkeiten beste Aussichten mit hoch qualitativen Produkten zu bestehen. Perspektiven bieten sich beispielsweise in der Luftfahrtindustrie, in der Energie- und Umweltwirtschaft sowie in der Medizintechnik.

Ziel der Walzwerke Einsal GmbH ist es, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und für die Zukunft Entwicklungen anzustoßen. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind bei WE mittlerweile als gleichrangige Unternehmensziele mit den Zielen „Beschäftigungssicherung“, „Wirtschaftlichkeit“ und „Innovation“ verankert.

Zur Jahreswende 2010/2011 ist bei den Walzwerken nicht mehr viel von Krise zu spüren. Aufgrund der wieder besseren Auftragslage blickt Geschäftsführer Dr. Bodo Reinke optimistisch in die Zukunft.