ISER

120 Jahre Bohren


Schwäbisch Gmünd, 06.08.2015: Schon gewusst? FEIN hat sie 1895 erfunden: die elektrische Handbohrmaschine und damit das erste Elektrowerkzeug der Welt. Heute steht das schwäbische Traditionsunternehmen weltweit für professionelle Anwendungslösungen und Premium-Qualität – nicht nur beim Bohren. Im Jubiläumsjahr erzählt FEIN die Geschichte von 120 Jahren Bohren, wagt einen Blick in die Zukunft der professionellen Elektrowerkzeuge und feiert mit einem Gewinnspiel sowie attraktiven Aktionen.


Die Entstehungsgeschichte der Bohrmaschine
Zwei FEIN Mechaniker sollten viele Löcher von Hand bohren. Um Zeit zu sparen, setzten die findigen Mitarbeiter ein mechanisches Bohrfutter auf die Welle eines kleinen handlichen Elektromotors. Der Grundstein für 120 Jahre Erfindungen made by FEIN war gelegt. Emil FEIN, der älteste Sohn des Firmengründers griff diese Idee auf und entwickelte den improvisierten Elektrobohrer weiter bis zur Marktreife. Das erste Modell war eine Sensation: Es wog 7,5 Kilogramm und musste mit beiden Händen geführt werden. Mit einer Leistung von 50 Watt bohrte die Maschine vier Millimeter in Stahl. Das Original ist im Deutschen Museum in München zu sehen. Handbohrmaschinen der heutigen Generation wiegen nur noch 2 Kilogramm und haben einen maximalen Bohrdurchmesser von 13 Millimeter. Aus Werkstätten und Privathaushalten sind sie nicht mehr wegzudenken.

Meilensteine der Entwicklung
Unternehmen wie BOSCH und AEG zogen nach, doch bis heute ist FEIN in der Entwicklung von Bohrmaschinen führend. 1900 führte der Erfinder die erste elektrische Handbohrmaschine mit Aluminiumteilen ein und schon 1903 ermöglichte die erste Mehrgang-Bohrmaschine das Bohren mit unterschiedlichen Drehzahlen. Um 1920 etablierten sich unterschiedliche Griffformen: Der von FEIN entwickelte Spatengriff und der Pistolengriff sind die bekanntesten und auch bei aktuellen Modellen entscheidend für die Ergonomie. Die weltweit ersten Bohrmaschinen mit Isolierstoffgehäuse brachte FEIN 1933 auf den Markt. Die Maschinen wurden damit deutlich leichter und sicherer in der Anwendung. In der Nachkriegszeit gelang ein weiterer grundlegender Fortschritt durch die Entwicklung einer stufenlosen elektronischen Drehzahlregulierung. Ende der 1960er entstand bei FEIN die erste Bohrmaschine mit Vollwellen-Elektronik. Mitte der 1960er-Jahre gelang mit der 636-Baureihe der Durchbruch: Die Bohrmaschinen wurden klein, leicht, leistungsstark und zuverlässig in jeder Anwendung. Über Jahrzehnte war dieser Typ die Standardbohrmaschine in den Werkstätten.

Bis Ende der 1970er-Jahre etablierten sich außerdem Schlagbohrer, Bohrhammer und Kernbohrmaschinen. Mit hochwertigen HSS-Kernbohrern stieg FEIN zu der Zeit in die Kernbohrtechnologie ein und entwickelte sie entscheidend weiter: Im Jahr 2000 wurde Kernbohren mobil und FEIN brachte die kleinste und leichteste Magnet-Kernbohrmaschine auf den Markt. 2010 folgte die erste vollautomatische Metall-Kernbohrmaschine mit digital angesteuertem Bohrvorschub. Ein Jahr später landet FEIN mit dem ersten handgeführten Metall-Kernbohrsystem die nächste Weltneuheit.

Die Bohrmaschinen von heute
Seit der Erfindung vor 120 Jahren ist FEIN Spezialist für Bohren, vor allem für die Metallbearbeitung. Heute verbindet man mit dem Namen Leistungsstärke, Präzision, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auch im Dauereinsatz. Als einer von wenigen Herstellern hat FEIN reine Bohrmaschinen im Programm, die konsequent auf die Anwendung Bohren ausgelegt sind, wie zum Beispiel die kompakten Bohrmaschinen der Baureihe BOP. Sie sind leistungsstark und mit Pistolengriff sehr ergonomisch. Ein einhülsiges Metall-Schnellspannbohrfutter mit selbstnachziehenden Spannbacken sorgt für eine sehr hohe Rundlaufgenauigkeit und dauerhaft präzise Bohrergebnisse. Der Trend beim Bohren in Industrie und Handwerk geht zum Einsatz von Akku-Maschinen. Neben reinen Akku-Bohrmaschinen der Baureihe ABOP bietet FEIN auch Akku-Bohrschrauber mit 4-Gang-Getriebe an. Die Akku-Bohrschrauber ASCM sind die leistungsstärksten FEIN Akku-Schrauber. Sie liefern die jeweils richtige Drehzahl und damit optimale Schnittgeschwindigkeiten für jeden Bohrdurchmesser. Ein Vollmetall-Bohrfutter mit Hartmetall-Einsätzen verhindert ein Durchrutschen des Bohrers oder Gewindebohrers. Die ASCM 4-Gang-Schaltung erhielt im Jubiläumsjahr sogar einen Innovationspreis. Als Nischenspezialist bietet FEIN auch Bohrmaschinen für besondere Anforderungen, wie zum Beispiel extrem kleine Winkelbohrmaschinen oder einen schnellen und präzisen Gewindebohrer.

Die Zukunft des Elektrowerkzeugs
Der Erfinder der Bohrmaschine setzt auch in Zukunft auf Innovation und Qualität. „Seit der Erfindung der elektrischen Handbohrmaschine entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit Kunden immer neue Anwendungslösungen. Unser Portfolio in den Bereichen Oszillieren, Schrauben, Schleifen, Bohren und Kernbohren haben wir konsequent aktualisiert. Bereits heute sind rund 85 Prozent aller unserer Produkte jünger als drei Jahre“, so Richard E. Geitner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei FEIN. „Die Zukunft unseres Unternehmens steht auf zwei starken Säulen: professionelle Elektrowerkzeuge für die Metallbearbeitung sowie für Ausbau und Renovierung. Auch unser Akku-Programm entwickeln wir konsequent weiter. Unser Ziel ist es, auch weiterhin Qualitätsführer zu sein. Dafür entwickeln, produzieren und montieren wir nahezu alle Produkte am Firmensitz in Schwäbisch Gmünd-Bargau.“

Mitfeiern und gewinnen
Unter dem Motto „Meine FEIN Bohrmaschine und ich...“ sucht FEIN vom 1. September bis 20. Oktober 2015 Besitzer von alten FEIN Bohrmaschinen oder Bohrschraubern. Wer ein Foto von sich und der noch funktionstüchtigen FEIN Maschine einreicht, hat die Chance auf den Gewinn einer aktuellen FEIN Bohrmaschine der Baureihe BOP oder einen FEIN Akku-Bohrschrauber ASCM 18. Die drei ältesten Maschinen gewinnen. Die Plätze vier bis zehn dürfen sich über eine sechsteilige FEIN HSS-Spiralbohrer-Kassette freuen. Weitere Informationen zum Gewinnspiel ab 1. September unter: www.fein.de/120Jahre

Jubiläumsaktion 120 Bohren
Vom 1. September bis 31. Dezember 2015 feiert FEIN den Geburtstag der Bohrmaschine. Beim Kauf einer Bohrmaschine oder eines Akku-Bohrschraubers gibt es attraktive Jubiläumsgeschenke. 

Gerne steht Ihnen Richard E. Geitner für Interviews rund um das Jubiläum 120 Jahre Bohren sowie zur Unternehmensgeschichte zur Verfügung. Bitten wenden Sie sich zur Terminvereinbarung an Panama PR, Meike Grisson unter 0711 / 664 75 97-14 oder m.grisson@panama-pr.de.

FEIN Elektrowerkzeuge sind im Fachhandel erhältlich. Der FEIN MultiMaster und das FEIN MultiTalent sind außerdem in Bauhaus-Filialen erhältlich. Bezugsquellen unter: https://www.fein.de/de_de/haendlersuche

Weitere Informationen zur Erfindung und Geschichte der Bohrmaschine, wie zum Beispiel einen Bohrerstammbaum, finden Sie im FEIN-Presseportal.

Besuchen Sie auch den FEIN Newsroom unter https://www.fein.de/newsroom

Das Unternehmen:
Das erste Elektrowerkzeug der Welt ist eine Erfindung der Firma C. & E. Fein GmbH. Wilhelm Emil Fein gründete 1867 das Unternehmen. 1895 wurde von FEIN mit der elektrischen Handbohrmaschine das erste Elektrowerkzeug erfunden. Heute ist das Traditionsunternehmen eine Elektrowerkzeugmanufaktur mit Weltruf. Der schwäbische Premiumhersteller entwickelt und produziert Anwendungslösungen für die Marktsegmente Metall, Ausbau und Automobil und ist der Spezialist für professionelle und extrem zuverlässige Elektro¬werk¬zeuge für Industrie und Handwerk. FEIN verfügt über mehr als 800 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente beziehungsweise Patentanmeldungen. Über 19 internationale Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen vertreibt FEIN Produkte weltweit. Die Marke FEIN steht seit über 140 Jahren für Anwendungslösungen und Premium-Qualität.
https://www.fein.de