Besser mit Edelstahl Rostfrei: Nie war er so wertvoll wie heute
Düsseldorf, 08.02.2011: Auf der nationalen Nachhaltigkeitsagenda spielt der Bausektor traditionell eine Hauptrolle. Ob bei Energiebedarf oder jährlichem Abfallvolumen: Die Fußabdrücke der Baubranche in der Umwelt sind gewaltig – jedoch mit erheblichen Unterschieden bei den einzelnen Baustoffen. Stiller Star unter ihnen ist Edelstahl Rostfrei, der die Anforderungen an nachhaltiges Bauen vorbildlich erfüllt und deshalb angesichts vielfach verschärfter Gesetzgebung plötzlich ins Rampenlicht tritt. Ökologisch wertvoll, da ressourcenschonend in Produktion und Verarbeitung, ökonomisch gewinnbringend durch niedrige Lebenszykluskosten und ertragreiche Wiederverwertung sowie soziokulturell hochwertig durch flexible Anpassung an veränderte Bedürfnisse: Der Werkstoff überzeugt von der Planung bis zu Rückbau und Recycling von seiner Leistungsfähigkeit. Zur BAU 2011 bot der Gemeinschaftsstand der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (ISER) in Halle B2, Stand 302, einen Einblick in das zukunftsorientierte Anwendungsspektrum des Baustoffs mit systemimmanenter Nachhaltigkeitsgarantie.
Der Bausektor gilt als wegweisend für die Zukunft: Als wichtiger Faktor der Gesamtwirtschaft spiegelt er die Belebung der Konjunktur ebenso wider wie die gestiegenen Anforderungen an Lebensqualität, Umwelt und vorausschauende Verantwortung für künftige Generationen. Ausdruck findet dies in der Entwicklung vom ökologisch-energieeffizienten Ansatz der Green Buildings zu dem ganzheitlichen Bewertungskonzept der Sustainable Buildings. Doch der Bau und das Betreiben von Gebäuden stellen die Bemühungen um Nachhaltigkeit noch vor große Herausforderungen: 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland und 80 Prozent der jährlichen Abfallmenge entfallen heutzutage auf diesen Bereich. EU-weite Gesetzgebungen sollen in den nächsten Jahren maßgeblich Abhilfe schaffen. Mitte Dezember 2010 wurde bereits die neue EU-Abfallrahmenrichtlinie in nationales Recht umgesetzt. Sie schreibt ab 2020 eine Recycling- und Verwertungsquote von 80 Prozent fest. Deren Erreichung wird mit einer Abfallhierarchie geregelt, die vorschreibt, Baustoffe nach dieser Priorisierung auszuwählen. Mitte 2011 tritt die neue Bauprodukte-Verordnung in allen EU-Staaten in Kraft. Sie beinhaltet die grundlegende Anforderung an Bauwerke, natürliche Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Mit der Konsequenz, dass Effizienz, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit der Bauprodukte und damit die ganzheitliche Betrachtung der ökologischen und ökonomischen Qualitäten der Bauwerke entscheidend an Bedeutung gewinnen. Diese Bewertungskriterien machen Edelstahl Rostfrei als Werkstoff mit systemimmanenter Nachhaltigkeit zum zunehmend unverzichtbaren Baustoff.
Von Natur aus nachhaltig
Souverän meistert Edelstahl Rostfrei Umwelt-Produktdeklarationen im Rahmen von Nachhaltigkeitszertifizierungen nach dem Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder dem vom Bund entwickelten Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB). Nahezu abfallfrei produzierbar, durch hohe Belastbarkeit sparsam im Materialverbrauch, unempfindlich gegen Verschleiß oder Vandalismus, dauerhaft korrosionsbeständig, feuer- und sturmfest sowie zu 100 Prozent ohne Qualitätseinbuße recycelbar erfüllt er in allen Punkten selbst strengste Vorgaben. Der neutrale Werkstoff ist frei von Metallausträgen und somit auch durch seine Passivität umweltfreundlich. Absolut emissionsfrei, geruchsneutral und resistent gegen mikrobiologischen Befall trägt er anspruchsvollen Anforderungen an gesundes Bauen Rechnung. Chemikalienfreie Pflege und minimale Instandhaltungskosten sind weitere Vorteile im Baustoffvergleich. Neue Werkstoffgüten wie Lean Duplex erschließen beispielsweise für Ankerschienen am Bau zusätzliches Sparpotenzial.
Besser mit Edelstahl
Ob als dekoratives Element oder starker Leistungsträger im Verborgenen – nichtrostender Stahl setzt gestalterischer Qualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit keine Grenzen. Bei der Fassadengestaltung erlaubt Edelstahl Rostfrei ein breites Anwendungsspektrum, das von der klimaregulierenden Verkleidung über Vandalismus-, Sicht- oder Sonnenschutz bis zur Absturzsicherung oder Medienfassade reicht. Diese variantenreiche Funktionalität kombinieren die Hersteller mit einer breiten Produktauswahl vom einfachen Blech bis zum ausgeklügelten Gewebesystem. Hinzu kommen vielfältige Oberflächenbearbeitungen und -veredelungen sowie farbige Lacke, die alle nicht nur gut aussehen, sondern funktionalen Mehrwert gegenüber Fingerabdrücken, Graffiti oder erhöhter Korrosionsgefahr in Küstennähe bieten. Nicht minder lukrativ für nachhaltiges Bauen sind auch die innovativen Dachlösungen aus Edelstahl Rostfrei zur Realisierung von Photovoltaikanlagen, Gründächern oder Dachsanierungen. In punkto Sicherheit überzeugen Produkte und Systeme aus Edelstahl Rostfrei beispielsweise als unverzichtbarer Schutz vor Feuer oder Einbruch. Die Summe der Vorteile bewährt sich ebenso bei Sanierung, Renovierung oder Modernisierung. Reduzierter Materialverbrauch, universeller Einsatz und langfristiger Werterhalt machen Edelstahl Rostfrei auch hier zu einer nachhaltig rentablen Investition.
Vorsprung für Nachhaltiges Bauen
Stark im Trend liegen Systemlösungen aus vorgefertigten Edelstahl-Modulen. Sie stehen für nochmals verbesserte Wirtschaftlichkeit, optimale Ausführungsqualität bei kürzeren Bau- und Montagezeiten und damit für signifikante Kostenersparnis. Ihnen gehört sowohl im Bau- als auch im Innenausbau die Zukunft. Ob bei der Gestaltung von Fassade oder Decke: Zeit ist Geld. Standardisierung und Vorfertigung übertragen industrielle Prozesse auf die Bauwirtschaft und verkürzen dadurch deutlich die Zeiten für Fertigung und Gestaltung. Mit marktnaher Produktentwicklung greifen die Hersteller von Bauprodukten aus Edelstahl Rostfrei diese Entwicklung auf und bauen damit den werkstoffimmanenten Vorsprung für nachhaltiges Bauen noch weiter aus.
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Dr. Hans-Peter Wilbert
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